Mitglieder bestätigen Vorstand des Hegerings

116 Kitze vor den Gefahren der Mahd gerettet
Sie wurden geehrt für langjährige Mitgliedschaft: (v.l.) Edgar Tammen, Erich Groß und Theodor Thun.


Am 13. Juni traf sich der Hegering im Gasthof Thun in Moorhusen zur diesjährigen Hauptversammlung. Hegeringsleiter Lars Lübbers gab einen Jahresrückblick der Aktivitäten des Hegerings und sprach Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Landesjägerschaft  an Theodor Thun, Erich Gross und Edgar Tammen aus. Die Geehrten erhielten eine Urkunde verbunden mit einer Treuenadel.

Drohnenobmann Heiko Buschmann gab einen sehr interessanten Jahresrückblick über die Kitzrettungsgruppe und deren Aktivitäten. In Summe sind 1800 ha Grünland abgeflogen und 116 Kitze vor den Gefahren der Mahd bewahrt worden. Die Kitzrettungsgruppe soll zukünftig als eingetragener Verein gelistet werden. Erste Vorbereitungen hierzu sind bereits anberaumt.

Stellvertretender Hegeringsleiter Alwin Bennmann stellte, wie in den Vorjahren, die Streckenberichte des Hegerings vor und zog Vergleiche zu den Entnahmen und Fallwild der Vorjahre. Anhand verschiedener Straßenkarten zeigte Alwin Bennmann neuralgische Fallwildstrecken auf. „Hochfrequentierte Straßen wie die B210 und die B72 bringen leider die meisten Verkehrsopfer hervor“, bedauerte der Hegering-Vize.

Die Mitglieder zeigten sich zufrieden mit der Arbeit des Vorstandes und der Obleute. Sie wurden allesamt in ihren Ämtern bestätigt.

Die Ergebnisse der Wahlen:

Lars Lübbers ist für weitere 4 Jahre als Hegeringsleiter gewählt worden.

Alwin Bennmann ist von den Mitgliedern einstimmig in seinen auch bisher in Personalunion geführten Ämtern als stellvertretender Hegeringsleiter und als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit bestätigt worden.

Edgar Tammen ist als Kassenwart gewählt.

Ude Sunken und Johann Stille sind als Obmänner für das Schießwesen nominiert.

Marina Stille ist als Hundeobfrau ernannt.

Elke Fleetjer ist als Schriftführerin bestätigt.

Heiko Buschmann ist und bleibt Drohnenobmann.

Heike Kratzenberg ist für weitere 4 Jahre als Bläserobfrau ernannt.

Trotz der umfangreichen Themen war es ein kurzweiliger Abend, der im Anschluss Raum zum Reflektieren des Gesprochenen bot.

Der Hegering dankt der Familie Thun für deren Gastfreundschaft und freut sich auf viele weitere Versammlungen dort.

Jagdhornklänge zu Pfingsten

Zu Beginn und zum Abschluss der Veranstaltung traten alle teilnehmenden Gruppen gemeinsam auf.
Treffen der Jagdhornbläser im gräflichen Park in Lütetsburg

Am Pfingstmontag trafen sich 7 Jagdhornbläsergruppen aus Ostfriesland im Schlosspark in Lütetsburg zum Bläsertreffen. Bezirksbläserobmann Wilhelm Ackermann war auch dieses Mal wieder maßgeblich an der Organisation beteiligt.

Die Gruppen verteilten sich weitläufig im Schlosspark, um so den Parkbesuchern ein unterschiedliches Repertoire bieten zu können. Die gespielten Stücke wurden jeweils angekündigt. So konnten unmittelbare Zuhörer erfahren, ob es sich bei den Darbietungen um Kommunikationssignale, dem Verblasen von Wild oder Märsche / Fanfaren handelte. Andere Parkgäste konnten den Klängen aus der Ferne folgen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde Heike Kratzenberg als Kreisbläserobfrau für den Bezirk Aurich mit der Ehrennadel in Bronze für ihren unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet.

Wer Interesse an das Erlernen des Jagdhornblasens hat, ist herzlich zu den Übungsabenden eingeladen. Heike Kratzenberg und ihr Team freuen sich über jede Kontaktaufnahme. Jagdhörner können dabei als Leihgabe zur Verfügung gestellt werden.

Einen Überblick über den kurzweiligen Vormittag gibt es in der Galerie auf dieser Seite. Eine kleine Kostprobe des Repertoires der Jagdhornbläsergruppe zeigt unser Video (bitte hier klicken bei langsamer Internetverbindung). Viel Spaß dabei!

Die Bläsergemeinschaft des Hegerings Südbrookmerland freut sich schon auf Pfingsten 2026!


Eindrücke vom Treffen der Jagdhornbläser

Jagdhundewesen: Erste Termine organisiert

Marina Stille unterstützt auch in diesem Jahr bei der Ausbildung der Verbands-Gebrauchshundprüfung (VGP)

Der Hund sollte in der Lage sein, Wild oder Dummy auf Befehl zu apportieren. Dies geschieht sowohl im Wasser (siehe Fotos unten) als auch im Gelände.


Die ersten Übungstermine sind organisiert. Mögliche Störungen während der Brut- und Setzzeit werden vermieden. Die VGP ist eine anspruchsvolle Prüfung für Jagdhunde in Deutschland, die sowohl die jagdlichen Fähigkeiten als auch die Ausbildung des Hundes bewertet.

Die Ausbildung für die VGP umfasst verschiedene Aspekte, darunter:

  • Fährtenarbeit: Der Hund muss in der Lage sein, einer Fährte zu folgen und diese zu verfolgen. Dies erfordert eine gute Nase und Konzentration.
  • Apportieren: Der Hund sollte in der Lage sein, Wild oder Dummy auf Befehl zu apportieren. Dies geschieht sowohl im Wasser als auch im Gelände.
  • Schussfestigkeit: Der Hund muss an Schüsse gewöhnt sein und ruhig bleiben, wenn Schüsse fallen. Dies ist wichtig für die Sicherheit und die Effektivität bei der Jagd.
  • Gehorsam: Grundgehorsam ist entscheidend. Der Hund sollte auf Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Hier“ zuverlässig reagieren.
  • Stöbern und Suchen: Der Hund sollte in der Lage sein, Wild zu suchen und zu finden, was eine gute Nase und eine hohe Motivation erfordert.

Die Ausbildung für die VGP ist die „Meisterklasse“ in der Jagdhundausbildung und erfordert Zeit, Geduld sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer. 

Marina Stille vom Hegering Südbrookmerland ist eine gute Adresse, wenn es um eine erfahrene Ausbilderin geht. Wer Interesse an der Ausbildung seines Jagdhundes für 2025 hat, kann sich jetzt gern mit Marina in Verbindung setzen (Mobil: 0157 750 560 79). Sie freut sich über jede Kontaktaufnahme.

Kitzretter fliegen mit mehreren Drohnen

Wildtier-Rettungsgruppe seit zwei Wochen im Einsatz

Die Silageernte läuft dank des stabilen Wetters auf Hochtouren. Die Südbrookmerländer Kitzretter haben sich einiges auferlegt. Seit nunmehr über zwei Wochen gibt es täglich Einsätze mit mehreren Drohnenteams.
Der Hegering und die hiesigen Landwirte danken allen Beteiligten für ihren außerordentlichen Einsatz.
„Es ist großartig, was ihr da vollbringt“, heißt es von allen Seiten. Hier einige Eindrücke:

Musikalischer Gruß aus dem Südbrookmerland

Jagdhorngruppe beeindruckt mit einem Ständchen während der Hauptversammlung der Jägerschaft Aurich

Während der Hauptversammlung der Jägerschaft Aurich am 26. April 2025 in der Alten Schmiede in Aurich sorgten unsere Jagdhorn-Bläserinnen und Bläser für musikalische Abwechslung. Beeindruckt zeigte sich auch der Vorsitzende der Jägerschaft, Aurich Gernold Lengert (rechts im Bild).

Kitzrettung 2025

Vorbereitungen auf Silageernte laufen an
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Die Kitzrettungsgruppe des Hegerings bereitet sich auf die diesjährige Silageernte vor und stellt hiermit den Landwirten den LINK zum UAV-Editor zur Verfügung (siehe weiter unten in dieser Nachricht).

Sollten sich Änderungen der Bewirtschafter und der Flächennutzung ergeben haben oder gar zusätzliche Flächen zur Mahd vorhanden sein, bittet die Kitzrettungsgruppe diese vom Inhaber der Fläche direkt in den UAV-Editor einzutragen. Damit wird die Rüstzeit für den jeweiligen Einsatz reduziert und die Effizienz der Gruppe gesteigert.

Die Kitzrettungsgruppe hat 3 Drohnen zur Verfügung und bietet ihr Bestes, alle angemeldeten Flächen rechtzeitig abzufliegen. Es kann jedoch vorkommen, dass nicht jeder Flugauftrag sofort nach Anmeldung bearbeitet werden kann. In solchen Fällen bittet die Gruppe Verständnis und bedankt sich herzlich für die Unterstützung der Landwirte.

Zum UAV-Editor

Bei Fragen steht Heiko Buschmann unter Mobil: +49 170 349 083 2 zur Verfügung. Der Hegering Südbrookmerland wünscht eine erfolgreiche und gute Silageernte 2025!

An Myxomatose erkrankte Feldhasen gefunden

Myxomatose beim Feldhasen

In Südniedersachsen hat sich die Myxomatose vermehrt beim Feldhasen eingestellt, was teilweise zu einer Mortalitätsrate von bis zu erschreckenden 80% in einzelnen Jagdrevieren geführt hat

Das Präsidium der Landesjägerschaft hat dieses Thema unter Beobachtung (Mitteilung zum Download). Wenn Sie mehr zum Thema und auch Reviertipps erfahren möchten, dann lesen Sie bitte das entsprechende Informationspapier der Landesjägerschaft.

Für den Fall, dass Sie verdächtiges Fallwild in Ihren Revieren zur Untersuchung an das LAVES senden möchten, haben wir einen entsprechenden Einsendungsbogen bereitgestellt.

Der Hegering Südbrookmerland wünscht allen Revierinhabern einen guten Ausgang dieser Situation.

Alwin Bennmann

Jagdhundewesen Hegering Südbrookmerland

Zwölf Hunde werden auf die Prüfung vorbereitet
Ablegen und Warten
Diese sieben Jagdhunde werden neben fünf weiteren auf die diesjährigen Jagdprüfungen vorbereitet.

Zurzeit unterstützt Marina Stille die Besitzerinnen und Besitzer von 12 Hunden auf die Vorbereitung der diesjährigen Jagdhundeprüfungen. Ein Hund befindet sich in Ausbildung für die komplette Brauchbarkeit. Vier Hunde werden auf VGP ausgebildet; sieben Hunde befinden sich in Ausbildung auf die anstehende Solms bzw. HZP- Prüfung.

Marina Stille trifft sich seit geraumer Zeit einmal wöchentlich mit den Hundeführern zu praktischen Übungen und Hilfestellungen der Ausbildung betreffend. Marina verfügt über umfangreiche Erfahrung und Kenntnisse im Ausbildungswesen für Jagdhunde und ist eine große Bereicherung für unseren Hegering.
Die Treffen sind entweder im Revier Abbingwehr bei Karl Dieling oder in Bangstede bei Hinrich Donken. An dieser Stelle vorab ein herzliches Dankeschön an Hinrich Donken und Karl Dieling zur Bereitstellung der Reviere zu Übungszwecken.

Wir wünschen allen Hundeführern maximale Erfolge bei den anstehenden Prüfungen und viel Freude an den treuen Begleitern.


Viel Erfolg
Alwin Bennmann

Im Folgenden ein paar Eindrücke aus den Übungstreffen:

Jagdhornbläser treffen sich

Stimmungsvoller Jagdhornbläser-Abend bei Johanna und Berthold Röbkes

Die Südbrookmerländer Jagdhornbläser trafen sich vor Kurzem bei Johanna und  Berthold Röbkes zum Üben und zum gemeinsamen Grillen. Der schöne Garten und das gute Wetter schufen eine tolle Übungs- und Gesprächsatmosphäre. Die Zeit verging wie im Fluge. Auch die Nachbarn hatten Freude an den Darbietungen.

Vielen herzlichen Dank an Johanna und Berthold.

Im Folgenenden ein paar Eindrücke von dem schönen Abend.
 

Kleines Sommerfest der Jagdhornbläser

Treffen bei Philip Walter am Großen Meer

Das Zusammenspiel der Jagdhornbläserinnen und -bläser funktioniert im doppelten Sinne sehr gut. So hat kürzlich Philip Walther zu sich nach Haus eingeladen, um den Übungsabend in seinem Garten, direkt am Großen Meer, abzuhalten.

Das schöne Ambiente dort befeuerte die Gesprächslaune aller Anwesenden. Heike Kratzenberg bekam zu ihrer Überraschung ein kleines Präsent als Dankeschön für ihre unermüdliche Leistungsbereitschaft als Bläserobfrau. Es kamen auch einige Gäste als Zuhörer dazu.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Philip Walter für seine Gastfreundschaft. Wir kommen gern wieder!

Im Folgenden ein paar Bilder:

Pfingsttreffen in Lütetsburg

Bläsertreffen im Schlosspark Lütetsburg

Am Pfingstmontag trafen sich acht Jagdhornbläsergruppen aus Ostfriesland im Schlosspark Lütetsburg. Die Gruppen verteilten sich an verschiedenen Positionen und gaben einzelne Darbietungen, jeweils unabhängig voneinander. Spaziergänger konnten so entweder direkt vor der Gruppe aus oder aus der Ferne den Klängen zuhören. Es war wieder ein sehr gut ausgeklügeltes Programm, um die Akustik des Parks geschickt zu nutzen.

Diese Art Bläsertreffen ist erstmalig 2016 ins Leben gerufen worden. Coronabedingt gab es eine kleine Pause; ansonsten trafen sich die Gruppen jährlich. „Eine sehr schöne Abwechselung beim Parkspaziergang“, so einzelne Gäste, die zwischen den Darbietungen mit den Bläserinnen und Bläsern ins Gespräch kamen.

Die Organisation oblag Wilhelm Ackermann, Bläserobmann Ostfriesland. Heike Kratzenberg als Bläserobfrau des Hegerings Südbrookmerland begleitete die Bläsergruppen Südbrookmerland und Emden.


Hier ein paar Eindrücke des schönen Vormittags:

Jahreshauptversammlung sehr gut besucht

Heiko Buschmann ist neuer Drohnenbeauftragter

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,
hier eine kurze Information zu unserer diesjährigen sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung, die am 26. April 2024 im Gasthof Thun, Moorhusen, stattgefunden hat.

Hegeringleiter Lars Lübbers mit dem gesamten Vorstandsteam begrüßten die große Gästezahl; besonders jedoch Frau Niebuhr – die Frau des kürzlich verstorbenen Herrn Harm Niebuhr, der sich landesweit einen Namen in der Jagdhundausbildung gemacht hat.

Im Anschluss der üblichen Versammlungsregularien erfolgten die Berichte der Obleute. Marina Stille wurde zudem offiziell als Hundeobfrau gewählt.

Die Kitzrettungsgruppe unseres Hegerings wächst und optimiert sich zunehmend. Aufgrund dessen ist die Position eines Drohnenobmanns auf der Versammlung für sinnvoll erachtet worden. Heiko Buschmann aus Theene nahm die Wahl des Drohnenbeauftragten an. Heiko ist seit geraumer Zeit fester Bestandteil der Gruppe und hat sich durch Einsatz und umfangreiche Kenntnisse in Sachen Drohnentechnik und alles was dazu gehört als große Stütze für den Hegering und seine Kitzrettungsgruppe hervorgetan.

Die Bilder zeigen ein paar Eindrücke unserer Jahreshauptversammlung. 

Brut- und Setzzeit hat begonnen

Hunde müssen angeleint werden
Derzeit nicht erlaubt: Bis zum 15. Juli müssen Hunde wegen der Brut- und Setzzeit angeleint werden.

Mit dem 1. April dieses Jahres beginnt  wieder die Brut- und Setzzeit. Sie endet am 15. Juli 2024. In dieser Zeitspanne ist jede Person verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihrer Aufsicht unterstehende Hunde nicht streunen oder wildern und an der Leine geführt werden.
Ausgenommen sind Hunde, die zur rechtmäßigen Jagdausübung, als Rettungs- oder Hütehunde oder von der Polizei, dem Bundesgrenzschutz oder dem Zoll eingesetzt werden. Ausgebildete Blindenführhunde sind ebenfalls von der Leinenpflicht befreit.

Einsatz von 3 Drohnen erfordert hohen Personalaufwand

Kitzretter bereiten sich auf Saison 2024 vor – Hegering dankt den Teammitgliedern für ihr Engagement
Das Kitzrettungs-Team verfügt über drei Drohnen. Das UAV-Management für alle Drohnen wird zusammengelegt, sodass alle Piloten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen können.

Die Kitzrettungsteam hat sich kürzlich erneut bei Axel Hiller zu einem Meinungsaustausch getroffen. Unter anderem ging es um die Themen Rückblick Kitzrettungsteam 2023, Verbesserungsvorschläge für 2024 und Gruppeneinteilung für 2024, da nunmehr drei Drohnen für den Einsatz zur Verfügung stehen.  

Der Einsatz des UAV-Editors hat sich, insbesondere auf Flug-Koordination und Archivierung der Auffindungskoordinaten, als äußerst sinnvoll erwiesen. Das UAV-Management für alle Drohnen wird zusammengelegt, sodass alle Piloten auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen können und so ohne große interne Kommunikation Hegering übergreifend flexibel einsatzbereit sind.

Die Schweizer Firma, die die Software entwickelt hat, kann aufgrund der anfallenden Arbeiten in punkto Softwareunterstützung ihre Arbeit nicht mehr kostenlos zur Verfügung stellen. Der Hegering leistet einen Kostenbeitrag an dieses Unternehmen. Diese Kosten trägt der Hegering allein. Die Nutznießer der Drohnenflüge werden nicht mit den Kosten belastet – vorerst jedenfalls nicht.

Ebenfalls besprochen wurde die Kommunikationsschiene mit den Landwirten insbesondere mit Blick auf die Koordination Mähbeginn und Freilassen der Kitze. Ein Drohnenteam besteht aus mindestens 4 Personen:  eine Pilotin bzw. ein Pilot  und 3 Bodenhelfer oder Bodenhelferinnen. Für den Einsatz von 3 Drohnen sind dann jeweils mindestens 12 Personen notwendig und das für ein Zeitfenster von mindestens 3 Wochen. Das Team startet in aller Frühe bevor die Temperaturen steigen, so das die Infrarot-Kameras das Wild aufnehmen können. Dieses stellt eine sehr starke Belastung für alle Teammitglieder dar, denn im Anschluss der Flüge wartet im Regelfall ein Arbeitstag auf alle.

Besonderen Dank richtet der Hegering an Klaus Bengen. Er ist nicht Inhaber eines Jagdscheins.  Durch seine Kenntnisse und seiner Passion in Bezug auf Softwareunterstütung und Piloteneinsätze stellt er einen unmessbaren Wert für den Hegering dar. So auch Heiko Buschmann – auch er ist Nichtjäger und unermüdlich im Einsatz. Dieser besondere Dank soll natürlich die anderen Teammitglieder nicht zu kurz kommen lassen.

Am 22. Februar trafen sich die Kitzretter erstmals in diesem Jahr in der Mühle in Wiegboldsbur zu ihrem zweiwöchentlichen Stammtisch. Bei dem Treffen wurden die Gesprächsinhalte vom Treffen bei Axel Hiller noch einmal aufgegriffen und verfeinert. Diese Gruppe ist etwas ganz besonderes und sticht durch Ihre Motivation und Flexibilität heraus. Der Hegering bedankt sich außerordentlich bei allen Teammitgliedern.

Neujahrsempfang der Jagdhorngruppe

Treffen der Jagdhornbläser mit Grünkohlessen
Die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings (hier einige Mitwirkende) hat sich zum Neujahrsempfang getroffen. Wer Interesse hat, ist zu den Übungsabenden herzlich eingeladen.

Auch wenn der Austausch untereinander bei den Übungsabenden nicht zu kurz kommen soll, legt Heike Kratzenberg Wert auf  gehaltvolle Übungsabende. 

Mit den Neuzugängen trifft sie sich in Regelfall 30 Minuten vor den „Großen“, um speziell auf den Übungsstand der einzelnen Teilnehmer und Teilnehmerinnen einzugehen und die Ausbildung optimal zu gestalten.

Damit auch mal ausgiebig über dies und das gesprochen werden kann, trafen sich die Jagdhornbläserinnen und -bläser am 8. Februar 2024 zu einem gemeinsamen Grünkohlessen im Meerwardhaus bei Silke und Monika Ubben. 23 Teilnehmer, darunter 8 Kinder, waren gekommen.

„Es war ein toller Abend, an dem Jung und Alt sich austauschen konnten“,  war einvernehmlich aus der Runde zu hören.

Besonders freut sich der Hegering über die rege Teilnahme der Kinder. Regelmäßig nehmen 6 Kinder an den Übungsabenden teil. Aber auch die „Großen“ sind fleißig dabei: Erich Ulferts mit einem stolzen Alter von 86 Jahren nimmt regelmäßig an Übungsabenden teil und war auch bei dem Grünkohlessen mit dabei.

Mit Ende 2023 und Beginn 2024 hat die Bläsergemeinschaft 5 Neuzugänge.

Wer Interesse hat oder einfach „mal reinhören möchte“ kann gern unverbindlich zu den Übungsabenden zu Karl Dieling auf Klein Heikeland vorbeikommen. Nichtjäger sind gern willkommen.

Einen ganz besonderen Dank richtet die Bläsergemeinschaft an dieser Stelle an Silke und Monika Ubben, die zur Förderung der Jugend darauf bestand, dass die Kinder an dem Grünkohlabend freigehalten wurden – herzlichen Dank dafür!

Kitzretter treffen sich

Kitzrettungsgruppe bereitet sich auf 2024 vor

Die Kitzrettungsgruppe trifft sich erstmalig dieses Jahr am 8. Februar um 19:30 Uhr bei Axel Hiller zum Vorbereitungstreffen für die diesjährige Silageernte. Unter anderem werden Neuerungen im sicheren Umgang mit der Drohne sowie aktuelles in Sachen UAV-Editor zum Flugmanagement und Feldblock anlegen vorgestellt.

Wer Interesse hat, das Kitzrettungsteam zu unterstützen, ist herzlich eingeladen. Interessierte können unverbindlich vorbeischauen und gern einmal „schnuppern“. Nichtjäger sind selbstverständlich ebenfalls herzlich willkommen.

Der Hegering schätzt die Arbeit der motivierten Kitzrettungsgruppe.

Blauzungenkrankheit

Blauzungenkrankheit – Informationen für Jägerinnen und Jäger

Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine Viruserkrankung für die Wiederkäuer anfällig sind. Sie ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die jedoch für den Menschen völlig ungefährlich ist. Die Übertragung der BT von Tier zu Tier erfolgt über bestimmte Stechmückenarten. Man unterscheidet bei dem Virus der Blauzungenkrankheit (BTV) zwischen 24 unterschiedlichen Serotypen. Eine Impfung gegen die BT ist vom Serotyp abhängig und nicht für alle Serotypen bisher verfügbar.

Sind Wildtiere empfänglich für das BTV?

Alle wiederkäuenden Wildarten sind grundsätzlich anfällig für das BTV. Es ist davon auszugehen, dass Rotwild besonders anfällig für BTV Erkrankungen ist. Auch bei Dam- und Muffelwild können häufiger Nachweise geführt werden. In früheren Studien konnten jedoch nur sehr selten Nachweise beim Rehwild erbracht werden, obwohl Rehwild sehr häufig und in Gebieten mit hoher BTV-Prävalenz bei gehaltenen Tieren untersucht wurde.

Wie verbreitet sich die Tierseuche im Wildbestand?

Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) der Gattung Culicoides. Daher tritt die Tierseuche saisonal abhängig vornehmlich in der warmen Jahreszeit bei feuchten Witterungsbedingungen auf (Juni bis November). Temperaturen unter 12°C reduzieren die Aktivität der Stechmücken. Da die Mücken leicht über den Wind verfrachtet werden können, ist es gut möglich, dass das Virus über weite Strecken verbreitet wird (>100 km möglich!). In den Wiederkäuerbeständen kann das Virus auch überwintern und sich die Tierseuche im nächsten Jahr weiter ausbreiten. Daher ist es möglich, dass das Virus sich über mehrere Jahre im Wildbestand hält.

Wie erkenne ich als Jägerin oder Jäger die Krankheit?

Nach einer Inkubationszeit von 7- 8 Tagen treten die ersten Krankheitsanzeichen auf. Zunächst führt die Blauzungenkrankheit zu einer erhöhten Körpertemperatur, Apathie und zur Absonderung des betroffenen Tieres von dem Rudel. Weiter schwellen die Äserschleimhäute und der Lecker an, es kommt zu vermehrtem Speichelfluss und Schaumbildung vor dem Äser. Die namensgebende Verfärbung der Zunge ist selten. Außerdem treten im Kronsaum der Schalen
rötliche Veränderungen auf, die zu Bewegungsstörungen führen können. Weiter können Entzündungen an den Gesäugen, Lichtern und den Geschlechtsorganen auftreten. Damit ähneln die Symptome denen der Maul- und Klauenseuche, die ebenfalls anzeigepflichtig ist.

Hintergrund

Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue disease – BT) ist eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit der Schafe und Rinder. Ziegen, Neuweltkameliden (u.a. Lamas, Alpakas) und Wildwiederkäuer sind für die BT ebenfalls empfänglich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) der Gattung Culicoides. Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen nicht gefährlich

FRIEDRICH-LOEFFLER-INSTITUT

Verläuft die BTV Erkrankung für das betroffene Wild tödlich?

Eine BTV-Erkrankung kann tödlich verlaufen. Von dem BT-Virus gibt es 24 unterschiedliche Serotypen, die sich in ihrer krankmachenden Wirkung unterscheiden können. Weiter ist die Ermittlung von Sterblichkeitsraten bei Wildtieren aus den verschiedenen Gründen sehr schwierig. Zum Vergleich können lediglich Werte von gehaltenen Tieren herangezogen werden. Während des BTV-8 Ausbruchs 2006 bis 2008 in Deutschland verendeten 32% der erkrankten Schafe, 20% der erkrankten Rinder und 16% der erkrankten Ziegen. In NRW konnte man im Jagdjahr 2007/08 beim Fallwild des Rotwildes in 44% der Fälle Antikörpernachweise von BTV führen.

Da es sich bei dem derzeitigen BT-Ausbruch um den Serotyp 3 handelt und die Sterblichkeitsraten von gehaltenen Tieren nicht auf Wildtiere übertragen werden können, ist eine Abschätzung der Sterblichkeitsrate von Wildtieren nicht möglich.

Was muss ich als Jägerin/Jäger beachten, wenn man Anzeichen einer BTV Erkrankung erkennt?

Die Blauzungenkrankheit ist anzeigepflichtig, d.h. der Jäger bzw. die Jägerin als kundige Person ist verpflichtet, den Verdacht auf BT dem zuständigen Veterinäramt anzuzeigen. BT ist keine Zoonose und auch nicht auf Hunde übertragbar. Nach einem Kontakt zu einem möglicherweise mit BTV erkrankten Tier, sollten die üblichen Hygienemaßnahmen unternommen werden, bevor ein anfälliger Tierbestand betreten wird.

Was passiert, wenn ich als Jäger einen Verdacht auf BT dem Veterinäramt melde?

Für das Veterinäramt sind folgende Daten besonders relevant und würden in einem ersten Telefonat abgesprochen werden: Totfund oder Erlegung, Fundort, Wildart, Beschreibung der Auffälligkeiten und die Kontaktdaten. Im Folgenden werden die Durchführung einer Probennahme und der Probentransport besprochen. Kosten entstehen dem Jäger nicht! Eine Einschränkung der Jagd, auch nach einem positiven BTV-Nachweis, ist auszuschließen.

Gibt es eine Überwachung des Wild-Wiederkäuerbestandes auf BT in Niedersachsen?

Das Monitoring über die Verbreitung der BT bei Wildwiederkäuern wird seit dem Jahr 2009 durchgeführt. Die Umsetzung erfolgte unter Einbeziehung der 24 niedersächsischen Landesforst Forstämter, der Bundesforstbetriebe Niedersachsen und Lüneburger Heide, der Klosterforsten sowie des Nationalparks Harz. Auf diese Weise konnte eine repräsentative Flächenabdeckung des Landes erreicht werden.

Jährlich werden ca. 400 Proben von Wildwiederkäuern getestet. Von den insgesamt ca. 5.500 untersuchten Proben stammen etwa 47% vom Rotwild, 30% vom Damwild, 20% vom Rehwild und 3% vom Muffelwild. Hierbei werden EDTA-Blutproben sowohl auf den Virus als auch auf Antikörper getestet. Bisher wurde kein BT-Virusnachweis in den Untersuchungen geführt. Bei den Antikörperuntersuchungen ergab sich ein Reagentenanteil von ca. 1% pro Jahr. Aufgrund dessen konnte bisher davon ausgegangen werden, dass kein aktuelles BTV-Geschehen in der niedersächsischen Wildtierpopulation vorherrschte.

Pressemitteilung Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)

Verbandsanhörung abgeschlossen

Nutria sollen weiterhin ganzjährig bejagt werden

Derzeit ist die Anpassung mehrerer Jagdlicher Verordnungen in Arbeit. Die entsprechende Verbandsanhörung wurde jetzt abgeschlossen und die Rückmeldungen der beteiligten Verbände weitestgehend ausgewertet. Insgesamt gab es im Beteiligungsverfahren viel Zustimmung zu verschiedenen Punkten. So begrüßten die Verbände die geplante erhöhte Aufwandsentschädigung für Prüferinnen und Prüfer bei Jagdprüfungen sowie den vorgesehenen jährlichen Schießübungsnachweis für alle Jägerinnen und Jäger. Eine höhere Treffsicherheit ist im Sinne des Tierschutzes, da dem Wild so vermeidbare Schmerzen erspart werden können.

Auch die Einführung eines landesweit gültigen jagdlichen Ausbildungsrahmenplans zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung wurde mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Von Cuxhaven bis Göttingen ist somit sichergestellt, dass die Ausbildungen identisch aufgebaut sind. Bei der Frage einer Einschränkung bei der Nutria-Jagd wurde allerdings von der Mehrheit der Verbände vorgebracht, dass der Hochwasserschutz gefährdet werden könnte. Vor diesem Hintergrund wird das Agrarministerium die im Rahmen der Anpassung vorgeschlagene Formulierung streichen.

Das bedeutet: Die Nutria sollen weiterhin – wie auch in der derzeitigen Verordnung festgelegt – ganzjährig bejagt werden dürfen. Die Jagd auf die invasive Art ist unter anderem aus Gründen des Küsten- und Hochwasserschutzes erforderlich, da Nutria ihre Bauanlagen in Uferbereichen und Deichen anlegen und damit die Stabilität gefährden können. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) geht davon aus, dass die überarbeitete Verordnungs-Novelle, die noch eine Vielzahl an anderen Themen beinhaltet, spätestens im kommenden Jahr in Kraft treten kann.

Pressemitteilung Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Rolf-Djuren-Pokalschießen 2023

Pokal geht an Jungjäger Keno Gruben

34 Schützinnen und Schützen haben sich am 8. September 2023 am Schießstand Emden-Knock getroffen. Trotz hoher Temperaturen und der tiefstehenden Sonne konnten sehr gute Leistungen erbracht werden.

Der diesjährige Pokal ging an den Jungjäger Keno Gruben. Der Pokal für die über 60-Jährigen ging an Frerich Sunken. Hermann Mansholt erhielt den Pokal des ältesten Schützen.

Hintergrund

Das jährliche Pokalschießen wird zu Ehren von Herrn Rolf Djuren, der vor sehr vielen Jahren als Fischer und Jäger am Großen Meer lebte und nach seinem Ableben einen nicht unerheblichen Geldbetrag den Südbrookmerländer Jägern vermachte, veranstaltet.

Im Schützenhaus beim Grillen wurde der Ablauf des Nachmittags reflektiert. Alle freuen sich auf das nächste Jahr. „Das Vermächtnis von Rolf Djuren lebt“, waren sich alle einig.

Waidmannsheil
Alwin Bennmann