Wichtige Informationen
Aktuell: In Süd-Niedersachsen hat sich die Myxomatose vermehrt beim Feldhasen eingestellt, was teilweise zu einer Mortalitätsrate von bis zu erschreckenden 80% in einzelnen Jagdrevieren geführt hat. Mehr
Willkommen
Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Hegerings Südbrookmerland. Wir möchten auf diesen Seiten zum einen den Mitgliedern des Hegerings die Möglichkeit bieten, sich über Neuigkeiten und aktuelle Termine zu informieren. Zum anderen erhalten Besucher Informationen und Wissenswertes über die Arbeit und Aufgaben unseres Hegerings. Stöbern Sie einfach durch die Seiten! Wir hoffen, dass Sie die gewünschten Informationen über unseren Hegering und unsere Arbeit und Passion finden. Wenn Sie darüber hinaus gehende Fragen, Anregungen oder Wünsche haben, sind wir gern persönlich für Sie da.
Paradigma
“Die Natur betrügt uns nie”
Menschen haben ein großes Erbe angetreten, das es zu schützen und bewahren gilt.
Wir vom Hegering Sübrookmerland sind uns dessen bewusst und schützen und bewahren unsere Natur nach bestem Wissen, Gewissen und aktuellsten Ausbildungs- und Weiterbildungsstandards.Integrität sowie Achtung vor der Natur und den Geschöpfen darin ist unabdingbarer Bestandteil unserer Vereinigung. Sie sind herzlich eingeladen, uns zu besuchen, hier oder bei unseren Veranstaltungen.Hegering Südbrookmerland
Landesregierung will neues Jagdgesetz
Geehrte Waidfrauen und Waidmänner,
das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium beschäftigt sich offensichtlich damit, die im aktuellen Koalitionsvertrag angekündigte Novellierung des Niedersächsischen Jagdgesetzes anzugehen. Hiermit möchten wir Euch informieren, was das Ministerium in Erwägung zieht.
Gleichzeitig weist unser Hegering an dieser Stelle darauf hin, dass die Erwägungen unseres Wissens nach noch nicht mit dem Koalitionspartner, der SPD, abgestimmt sind.
Wer Interesse hat mehr zu erfahren, hier die aktuelle Stellungnahme der Landesjägerschaft vom 30. September 2024.
Waidmannsheil
Alwin Bennmann
Zwölf Hunde wollen „richtige“ Jagdhunde werden
Digitale Kitzrettung
Aus Mitteln der Jagdabgabe hat das Land Niedersachsen weitere Mittel für ein Projekt „Digitale Wildvergrämung“ bewilligt. Die Hochschule Emden/Leer hat in Kooperation mit der Jägerschaft Aurich das Projekt fortführen können.
Das Labor “Technische Informatik” (Prof. Dr. Carsten Koch und Dipl.-Ing. Tilman Leune) hat im Dezember 2023 einen Sachbericht “Digitale Wildvergrämung“ veröffentlicht. Ein sehr lesenswerter Bericht, der zeigt, dass durch geschickte Nutzung vorhandener Technik die Bedürfnisse der Gegenwart weitestgehend befriedigt werden und die Möglichkeiten zukünftiger Generationen gegeben sind (Alwin Bennmann – 19. März 2024).
Hier geht es zum Sachstandsbericht.
Wolfs-Positionspapier „Auricher-Erklärung“ vorgestellt und unterzeichnet
Am Donnerstag, 6. April 2023 haben die zehn Küstenjägerschaften der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) und die Landesjägerschaft Bremen in Aurich ein gemeinsames Positionspapier zum Wolf vorgestellt und unterzeichnet. Neben den Jägerschaften Aurich, Emden, Friesland Wilhelmshaven, Leer, Norden, Wittmund, Wesermarsch Hadeln-Cuxhaven, Stade, Wesermünde–Bremerhaven und der Landesjägerschaft Bremen e.V. hat auch die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. das Papier unterzeichnet.
„Über Generationen, wenn nicht gar Jahrhunderte hatte die Deichsicherheit oberste Priorität an der Deutschen Nordseeküste. Diese Grundhaltung wird derzeit von Artenschutzzielen – hier speziell Wolfsschutz – in Frage gestellt“, so Simon Grootes, Bezirksvorsitzender der Jägerschaften im Bezirk Ostfriesland und Vorsitzender der Jägerschaft Wittmund.
Diese fordern in ihrem Positionspapier von den regionalen Bundes- und Landtagsabgeordneten ein, sich an der Küste für die optimale Pflege der Deiche über das Nutztier Schaf einzusetzen und damit für den maximalen Schutz von Hab und Gut und im Extremfall das Leben von 1,1 Mio. Niedersachsen und 680.000 Bremern, die darauf vertrauen, dass die maximale Sicherheit und Qualität der Deiche gewährleistet wird. Die internationalen Schutzbemühungen – z.B. über die FFH-Richtlinie der Europäischen Union – haben dazu geführt, dass der westeuropäische Wolf weder in Deutschland noch in Niedersachsen in seinem Bestand gefährdet ist, im Gegenteil.
Zitat
Simon Grootes, Bezirksvorsitzender der Jägerschaften in Ostfriesland
„ Über Generationen, wenn nicht gar Jahrhunderte, hatte die Deichsicherheit oberste Priorität an der Deutschen Nordseeküste. Diese Grundhaltung wird derzeit von Artenschutzzielen – hier speziell Wolfsschutz – in Frage gestellt“
Darüber hinaus wird in den klassischen küstennahen Grünlandgebieten die Anwesenheit von territorialen Rudeln dem politischen Ziel „Weidehaltung“ entgegenstehen und damit zu einem weiteren Rückgang der Weidetierhaltung und dem damit verbundenen Verlust von Lebensraum und Artenvielfalt Vorschub leisten.
„Wir appellieren an die regionalen Abgeordneten sich ihrer besonderen Verantwortung zu stellen und auf die Umsetzung der Vereinbarung des Koalitionsvertrags in Bund und Land, für ein europarechtskonformes, regional differenziertes Bestandsmanagement zu pochen”, ergänzt der Stellv. Bezirksvorsitzende (Jägerschaft Aurich), Gernold Lengert.
⊳Hier kann das Positionspapier „Auricher Erklärung“ heruntergeladen werden (PDF-Format).
Bleischrot über Feuchtgebieten verboten
Am 16. Februar 2023 ist die REACH–Verordnung zum Verbot von Bleischrot über Feuchtgebieten in allen EU- Ländern in Kraft getreten.
In Feuchtgebieten und im Umkreis von 100 Metern ist es verboten, Schrotmunition mit einem Bleigehalt ab 1 % zu verschießen oder solche Munition während des Schießens in Feuchtgebieten oder auf dem Weg zum Schießen in Feuchtgebieten mitzuführen. Es ist keine weitere Umsetzung durch die Mitgliedsstaaten erforderlich. Das Verbot gilt unmittelbar EU-weit.
Nähere Informationen der Landesjägerschaft gibt es hier, eine Stellungnahme des Deutschen Jagdverbandes kann hier eingesehen werden.
Jagd- und Schützenverbände gegen pauschale Verurteilungen und Verbote
Das Forum Waffenrecht und die ihm angeschlossenen Verbände lehnen alle Arten von Extremismus kategorisch ab. Wer das Grundgesetz nicht achte, finde bei Schießsportlern und Jägern keine Gemeinschaft, heißt es seitens des Jagdverbandes. Jedoch wenden sich die Verbände gegen weitere Verschärfungen des Waffenrechts ohne faktenbasierte Grundlagen und eine Diskriminierung der Mitglieder. Bericht (externer Link: Deutscher Jagdverband)
Jagd- und Schonzeiten in Niedersachsen
Während der Schonzeit ist der Fang und die Tötung von Wild, das dem Jagdgesetz unterstellt ist, verboten. Artenspezifisch unterscheiden sich dabei die für Geburt und Aufzucht der Jungtiere festgelegte Schonzeit, die nicht zwangsläufig für beide Elterntiere gelten muss.
Die Jagdzeiten und Schonzeiten sind in einer Bundesverordnung bzw. in den Jagdzeitenverordnungen der Bundesländer festgelegt.
Hier findet Ihr die aktuellen Jagd- und Schonzeiten für Niedersachsen.
Wir wünschen allen Waidgesellinnen und Waidgesellen für die bevorstehende Jagdzeit guten Anblick und herzliches Waidmannsheil.
Alwin Bennmann
(Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der aufgeführten Daten zu „Jagdzeiten und Schonzeiten Niedersachsen“ übernimmt der Hegering keine Gewähr).